Geschäftsbericht 2021 Hannoversche Volksbank eG

41 4. Darstellung, Analyse und Beurteilung der wirtschaftlichen Lage a) Ertragslage Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft haben sich im Vorjahresvergleich wie folgt entwickelt: Erfolgskomponenten Berichtsjahr 2020 Veränderung zu 2020 TEUR TEUR TEUR % Zinsüberschuss 1) 137.850 129.490 8.360 6,5 Provisionsüberschuss 2) 49.098 47.075 2.023 4,3 Verwaltungsaufwendungen 112.287 107.878 4.409 4,1 a) Personalaufwendungen 68.583 66.955 1.628 2,4 b) andere Verwaltungs­ aufwendungen 43.704 40.924 2.780 6,8 Betriebsergebnis vor Bewertung 3) 63.286 62.448 838 1,3 Bewertungsergebnis 4) 23.294 ‑19.752 43.046 -217,9 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 86.200 42.696 43.504 101,9 Steueraufwand 18.550 18.743 -193 -1,0 Einstellungen in den Fonds für allgemeine Bankrisiken 51.400 7.835 43.565 556,0 Jahresüberschuss 16.249 16.118 131 0,8 1) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3 und GuV-Posten 4 2) GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6 3) Saldo aus den GuV-Posten 1 bis 12 4) Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16 inkl. GuV-Posten 17 Das Zinsergebnis steigt gegenüber dem Vorjahr an. Neben der nachgeholten Dividendenausschüttung der DZ Bank ergeben sich auch durch die Tochtergesellschaften sowie die verbunde‑ nen Unternehmen gesteigerte Erträge gegenüber dem Vorjahr. Das Kreditwachstum liefert auch weiterhin einen wesentlichen Beitrag zum Zinsüberschuss und trägt zur nachhaltigen Ertrags‑ kraft der Bank bei. Das Provisionsergebnis gestaltet sich entsprechend den obigen Ausführungen zum Dienstleistungsgeschäft. Der Anstieg des Personalaufwands ist auf einen erhöhten Aufwand für Pensionsverpflichtungen sowie die tarifliche Ent‑ gelterhöhung zurückzuführen. Im Berichtsjahr 2021 reduzierte sich die Zahl der Beschäftigten entsprechend der strategischen Personalplanung auf 1.000 (Vorjahr 1.007). Am Jahresende bestanden 636 Vollzeitstellen, 311 Teilzeitbeschäftigungen und 53 Ausbildungsverhältnisse. Der Sachaufwand steigt im Vorjahresvergleich insgesamt um 2,8 Mio. EUR. Ursache hierfür sind im Wesentlichen erhöhte Abgaben an den europäischen Sicherungsfonds sowie die Sicherungseinrichtungen der Volks- und Raiffeisenbanken. Daneben erhöhen sich die Aufwendungen für Rechenzen‑ trumsleistungen sowie krisenbedingte Aufwendungen im Rahmen der Covid-19-Pandemie. Das sonstige betriebliche Ergebnis wird durch einen erhöhten Rückstellungsbedarf einmalig belastet. Im Bewertungsergebnis sind 30,0 Mio. EUR Auflösungen von (340f-)Vorsorgereserven enthalten. Die (Netto-)Zuführungen zu den Pauschalwertberichtigungen nach neuem Standard IDW RS BFA 7 betragen 3,1 Mio. EUR. Der verbleibende Aufwand durch Abschreibungen sowie Einzelwertberichtigungen ver‑ bleibt unterhalb des Vorjahresniveaus. Die Vorsorgereserven werden um 30,0 Mio. EUR aufgelöst, um den Fonds für allgemeine Bankrisiken zu stärken. Somit fällt das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit um 43,5 Mio. EUR höher aus als im Vorjahr. B. Geschäftsverlauf und Lage (Wirtschaftsbericht)

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